Ausfallstunden
Wie schwierig es ist, knappe räumliche Ressourcen mit einem Überangebot an Nutzern zu kombinieren, kennt man vom morgendlichen Kampf ums Badezimmer. Meine Bewunderung gilt daher den Stundenplanmachern, die Klassenzimmer aus dem Nichts zaubern, der teilzeitbeschäftigten Kollegin den freien Mittwoch garantieren und sogar eine Nische für die Religionsstunde des evangelischen Pfarrers finden.
Meine größte Bewunderung aber gilt allen, die Vertretungspläne schmieden. Wenn Lehrer fehlen, legen sie fest, wer sie vertritt. Oder eben gerade nicht vertritt. Geniale Vertretungsplaner schaffen es nämlich, die nicht abgedeckten Stunden an die Ränder des Vormittags zu bugsieren und dort ersatzlos zu streichen. Da freuen sich alle, außer vielleicht den Eltern. Lehrer und Schüler freuen sich auch, wenn nach der dritten oder vierten Stunde Schluss ist wegen Schuleinschreibung, Lehrerkonferenz, einer schulinternen Feier oder des Kollegenausflugs.
Wie ich auf dieses Thema komme? Durch einen Beitrag auf der Homepage des deutschen Philologenverbands. Dort geht es um Eltern, die ihre Kinder schon ein paar Tage vor den Ferien beurlauben lassen wollen. Das sei nun aber ganz und gar nicht akzeptabel, meint der Autor. Man könne doch nicht einfach Unterricht ausfallen lassen wollen, nur weil der Flug in den Urlaub dann billiger käme. Eltern müssten Schule und Unterricht ernst nehmen, sonst lernten die Kinder das ja nie.
Eben - von wem denn auch.
Meine größte Bewunderung aber gilt allen, die Vertretungspläne schmieden. Wenn Lehrer fehlen, legen sie fest, wer sie vertritt. Oder eben gerade nicht vertritt. Geniale Vertretungsplaner schaffen es nämlich, die nicht abgedeckten Stunden an die Ränder des Vormittags zu bugsieren und dort ersatzlos zu streichen. Da freuen sich alle, außer vielleicht den Eltern. Lehrer und Schüler freuen sich auch, wenn nach der dritten oder vierten Stunde Schluss ist wegen Schuleinschreibung, Lehrerkonferenz, einer schulinternen Feier oder des Kollegenausflugs.
Wie ich auf dieses Thema komme? Durch einen Beitrag auf der Homepage des deutschen Philologenverbands. Dort geht es um Eltern, die ihre Kinder schon ein paar Tage vor den Ferien beurlauben lassen wollen. Das sei nun aber ganz und gar nicht akzeptabel, meint der Autor. Man könne doch nicht einfach Unterricht ausfallen lassen wollen, nur weil der Flug in den Urlaub dann billiger käme. Eltern müssten Schule und Unterricht ernst nehmen, sonst lernten die Kinder das ja nie.
Eben - von wem denn auch.
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home