30 März, 2009

Die Sache mit den Werten

"In der Schule trägt der konfessionelle Religionsunterricht maßgeblich zur Werteerziehung und Persönlichkeitsbildung bei", sagte der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute bei der Jahrestagung der evangelischen Landessynode. Ähnlich äußerte er sich vorgestern bei den Katholiken.

Sonderlich erfolgreich scheint die Kirche mit ihrer Werteerziehung allerdings nicht zu sein. Hätte Spaenles Vorgänger Schneider sonst eigens eine Wertekampagne an den Schulen gestartet?

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Die Kirche alleine kann es freilich nicht richten ebenso wenig wie noch so gut gemeinte Werterziehung in der Schule.
Wertevermittlung muss m.E. schon viel früher, am besten vermittels konsequentem Vorleben durch die Eltern, beginnen.

05 April, 2009 17:03  
Anonymous Anonym said...

Ich finde es sowieso unverständlich, warum seit einiger Zeit immer durch Religion Werte vermittelt werden sollen, genauer gesagt, nur durch Religion. Es gibt doch auch religionsfreie Werte - z.B. im Grundgesetz - alle Menschen sind gleich, dürfen nicht diskrimiert werden wegen Geschlecht etcpp. Religionen im Allgemeinen stehen ggf. auch für Werte, die dem Grundgesetz entgegengesetzt sind (z.B. katholische Kirche - Position der Frauen (ich weiß, ich weiß, die kath. Kirche ist keine Religion, aber sie 'verwaltet' die katholische Religion). Religionen (auch der Islam!) können Werte zu vermitteln, aber sind das wirklich die Werte, die in Deutschland gelten sollten? Um einen menschlichen, rücksichtsvollen, respektvollen Umgang mit den Mitmenschen (und der Umwelt) zu vermitteln, braucht man sie nicht unbedingt.
Sorry, kein Google Account, daher anonym.

04 Mai, 2009 21:27  

Kommentar veröffentlichen

<< Home