10 September, 2007

Schlechtes Beispiel Finnland

Die CSU-Fraktion war auf Bildungsreise in Finnland, um sich bestätigen zu lassen, dass Bayerns Schulen besser sind. Das ist gelungen. Die Süddeutsche Zeitung hat den bildungspolitischen Sprecher Gerhard Waschler interviewt und schreibt am 8. September:
"Unverständlich war ihm auch, weshalb Finnland für sein integratives Schulsystem so gepriesen werde: '70 Prozent schaffen zwar den Hochschulzugang. Zum Studium an der Universität werden jedoch nur 20 Prozent zugelassen. Dazwischen gibt es eine brutale Auswahl', sagte er."

Zwölf Schuljahre lang Hoffen und Bangen, bis man mit 20 dann schließlich erfährt, ob man zu den Auserwählten gehört? Das ist Folter! Da sind wir Bayern humaner. Hier erfahren die Kinder schon mit zehn, dass sie keine Chance haben.

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Wieso jetzt plötzlich brutale Auswahl? Wird nicht immer gepredigt "Für das Leben lernen wir und nicht für die Schule (und Karriere)".

11 September, 2007 23:42  
Anonymous Anonym said...

Mir scheint manch einer hat den Sinn des Blogs noch nicht verstanden. Wie soll das nur besser werden bei 18 % Abiturquote in Bayern?????

19 September, 2007 20:27  

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