19 September, 2005

Zehetmair, übernehmen Sie!

Nun gibt es endlich den Rechtschreibrat, der den unbotmäßigen Rechtschreibreformern die orthografische Richtung weist und nebenbei das deutschsprachige Abendland rettet. Was er nicht rettet, ist die rechte Schreibweise des wichtigsten bayerischen Worts. So liest man in den Oktoberfestberichten der bayerischen Zeitungen von einer "Maß" Bier und müsste doch von einer "Mass" lesen. Das a wird kurz gesprochen, das ß müsste zum Doppel-s werden. Der Duden weiß das natürlich nicht, er spricht nicht Bairisch. Aber Zehetmair spricht Bairisch.

Zehetmair, übernehmen Sie!

4 Comments:

Anonymous Anonym said...

Guten Morgen!
Diese Phänomen der Maß Bier fällt mir auch jedes Jahr immer wieder auf. Was mir aber auch auffällt, ist die Tatsache, dass das a in "Mass" nur in Bayern kurz gesprochen wird. Hört man nichtbayerischen Bundesbürgern zu, so sprechen jene durchaus von einer Maß Bier. Für meine bayerischen Ohren eine Qual, darum egal wie es geschrieben, wird ist es eine Mass Bier. Prost!

12 Oktober, 2005 08:37  
Blogger Ursula Walther said...

Recht haben Sie, lieber Gast. Die Menschen außerhalb Bayerns sagen aber auch "das Maß", mit langem a. Hat mit der bayerischen Mass - die Mass! - nix zu tun!

12 Oktober, 2005 09:28  
Anonymous Anonym said...

Die Menschen in Franken sprechen das'a" auch lang.
Liegt Franken nicht mehr in Bayern?
Beispiel.
"Breng' a mal a Maß Bier" !!!

01 April, 2008 18:37  
Anonymous Anonym said...

Die Franken sprechen das a lang, aber die Bayern nicht. Es muss eben eine spezielle neue Rechtschreibung für Menchen südlich der Donau geben.

01 April, 2008 18:40  

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